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News I published 22 March 2022

Hat die Nutzung digitaler Medien durch Auftragnehmer in den zwei von der Pandemie geprägten Jahren zugenommen?

Die Digitalisierung ist ein wichtiger Trend, der den Bausektor auf mehreren Ebenen beeinflusst. Die zunehmende Nutzung von BIM verändert beispielsweise den Bauprozess, und der Anstieg von Online-Bestellungen wirkt sich auf die Vertriebskanäle aus. Die Digitalisierung beeinflusst auch die Art und Weise, wie Bauprofis Informationen über Produkte und Lösungen sammeln, was bedeutet, dass die Nützlichkeit der Medienkanäle, die Hersteller für das Marketing von Baustoffen und Produkten nutzen, sich ebenfalls ändern könnte.

Deshalb befragen wir regelmäßig Auftragnehmer zu den Medienkanälen, die sie für die Informationsbeschaffung und Orientierung zu Baustellenprodukten und -marken nutzen. In einem vorherigen Artikel haben wir die virtuelle Messe diskutiert, die als digitale Alternative zu den aufgrund der Pandemie abgesagten physischen Messen entstanden ist.

Wie sieht es jedoch mit der Nutzung anderer Medienkanäle durch Auftragnehmer aus? Kann man auch hier einen Trend zur Digitalisierung oder einen disruptiven Effekt der Pandemie feststellen? Darüber haben wir 950 europäische Auftragnehmer für den H1 2021-Bericht des Contractor Monitors von USP Marketing Consultancy befragt, der sich auf die Medienorientierung von Auftragnehmern aus acht europäischen Ländern konzentriert.

Die Nutzung von Medienkanälen durch Auftragnehmer hat sich in zwei Jahren nicht viel verändert

Die Nutzung von sechs der in unserer Studie enthaltenen Medienkanäle durch europäische Auftragnehmer hat sich in zwei Jahren nicht wesentlich geändert. Der Anteil der Auftragnehmer, die Herstellerwebsites oder -vertreter als Informationsquellen nutzen, liegt weiterhin bei rund 90 %. Ebenso war der Anteil der Auftragnehmer, die Broschüren der Hersteller, Websites von Großhändlern sowie gedruckte oder digitale Newsletter nutzen, 2021 mehr oder weniger derselbe wie 2019.

Was die Medienkanäle betrifft, die eine Veränderung in der Nutzung zeigen, so ist der Anteil der Auftragnehmer, die Messen besuchen, am stärksten gesunken. Wie wir in einem früheren Artikel besprochen haben, war dies auf COVID-19-Beschränkungen zurückzuführen. Andere Veränderungen in der Nutzung sind eher gering. Es scheint, dass die Nutzung von Fachzeitschriften leicht abgenommen hat, während die Vertreter der Großhändler in den letzten zwei Jahren etwas aktiver geworden sind. Inzwischen ist der Anteil der Auftragnehmer, die soziale Medien nutzen, von 49 % im Jahr 2019 auf 57 % im Jahr 2021 gestiegen, und der signifikanteste Anstieg ist bei der Nutzung mobiler Apps zu verzeichnen, von 46 % auf 59 %.

Digitalisierung oder keine Digitalisierung?

Wie erwähnt, sind Veränderungen entweder nicht vorhanden oder eher gering und zeigen auf den ersten Blick keinen deutlichen Digitalisierungstrend in der Mediennutzung. Sicher, die zunehmende Nutzung mobiler Apps und sozialer Medien kann als Beweis für die Digitalisierung der Mediennutzung angeführt werden, aber es ist ebenso einfach, diese Anstiege mit der Pandemie in Verbindung zu bringen.

Wenn man sich jedoch die Erwartungen der Auftragnehmer für die Zukunft ansieht, ändert sich dieses Bild etwas. Die Nutzung digitaler Medien wie Websites von Herstellern und Großhändlern, digitale Newsletter und insbesondere mobile Apps und soziale Medien wird von Auftragnehmern häufiger als steigend erwartet. Gleichzeitig wird für traditionelle Medien wie Herstellerbroschüren, Fachzeitschriften und gedruckte Newsletter häufiger ein Rückgang erwartet. Diese Erwartungen verraten einen allmählichen Wandel von traditionellen zu digitalen Medien.

Obwohl der Digitalisierungstrend in der oben dargestellten Entwicklung der Mediennutzung europäischer Auftragnehmer nicht stark ausgeprägt erscheint, ist es wichtig zu erkennen, dass Verhalten und Einstellungen dieser Auftragnehmer von Land zu Land stark variieren können. Um herauszufinden, wo der Digitalisierungstrend stärker ist oder in welchen Ländern traditionelle Quellen hartnäckiger erscheinen, verweisen wir auf den H1 2021-Bericht des Contractor Monitors von USP Marketing Consultancy.

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