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Europäischer Nachhaltigkeitsmonitor 2024

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Blogs I published 16 October 2024 I Dirk Hoogenboom

Heimwerker-Marken und Handelsmarken vs. A-Marken

Heimwerkerprojekte sind ein bisschen ein gemischtes Paket. Einerseits gibt es eine gewisse Zufriedenheit, sein Zuhause gemütlicher zu gestalten. Der Weg dorthin ist jedoch eine ganz andere Sache. Man denke an das Einhalten des Budgets, Missgeschicke beim Selbermachen oder ganz einfach an die endlosen Optionen im Baumarkt. Das richtige Produkt für aktuelle Projekte auszuwählen, ist manchmal leichter gesagt als getan.

 

Die meisten von uns haben großen Marken vertraut: die, die wir erkennen, die schon ewig existieren und die uns das Gefühl geben, gute Qualität zu bekommen. Doch in den letzten 20 Jahren hat sich einiges geändert. Eigenmarken – Handelsmarken, die oft günstiger sind – tauchen überall in Baumärkten auf. Sie sind verlockend, besonders wenn man ein begrenztes Budget hat. Aber sind sie wirklich so gut wie große Marken? Und was bedeutet dieser Wandel für unser Einkaufsverhalten? Lassen Sie uns die Unterschiede zwischen A-Marken und Eigenmarken aufschlüsseln und erkunden, was sie für Ihr nächstes Projekt bedeuten.

Warum ist Branding wichtig?

Wenn es um Heimwerkerprojekte geht, greifen die meisten von uns nicht einfach nach Produkten im Regal, ohne vorher ein wenig Recherche zu betreiben. Egal, ob es sich um Werkzeuge, Farben oder Armaturen handelt, wir möchten Artikel, die langlebig sind und die Arbeit richtig erledigen. Hier kommt starkes Branding ins Spiel – es gibt uns die Gewissheit, dass wir die richtige Wahl treffen. Hier ist, warum das wichtig ist.

Sich abzuheben, ist schwierig

Neue Produkte kommen ständig auf den Markt, und Funktionen, die einst einzigartig waren, werden im Handumdrehen von Wettbewerbern kopiert. Es wird immer schwieriger, dass ein Produkt allein aufgrund seiner Funktionen wirklich heraussticht. Aber eine erkennbare Marke hilft den Kunden, sich an Ihr Produkt zu erinnern.

Der Preis ist wichtiger denn je

Heimwerkerprojekte summieren sich schnell, weshalb viele Käufer nach erschwinglichen Optionen Ausschau halten. Preissensibilität im Branding ist ein empfindlicher Balanceakt, hilft den Verbrauchern jedoch, sich gut zu fühlen, wenn sie etwas mehr für Qualität und Zuverlässigkeit ausgeben, oder sich mit kostengünstigen, kurzlebigen Optionen abzufinden.

Eigenmarken holen auf

Eigenmarken sind nicht mehr das, was sie einmal waren – sie haben ihre Leistung gesteigert. Sie bieten anständige Qualität zu niedrigeren Preisen, was es für A-Marken schwieriger macht, ihre Kosten allein aufgrund von Funktionen zu rechtfertigen. Während ein starker Markenname nach wie vor Gewicht hat, sehen Verbraucher immer weniger Wert in A-Marken an sich.

Online-Orientierung

Mit so vielen Informationen, die online verfügbar sind, machen Käufer ihre Hausaufgaben, bevor sie einen Kauf tätigen: Sie vergleichen Preise, lesen Bewertungen und wägen ihre Optionen ab. Wenn die Produkte gleich erscheinen, wird eine starke Marke zum entscheidenden Faktor bei ihrer Entscheidung.

Die Evolution des Heimwerkermarkts

Der Besuch eines Baumarkts bedeutete früher, viele bekannte Markennamen zu sehen. A-Marken waren die großen Spieler, die sich einen Ruf für Qualität und Zuverlässigkeit erarbeitet hatten. Egal, ob es sich um Elektrowerkzeuge, Beschläge oder Farben handelte, man neigte wahrscheinlich zu den Namen, die man kannte.

Wenn wir beispielsweise Europa im Jahr 2023 betrachten, lässt sich nicht leugnen, dass Elektrowerkzeuge mit Bosch gleichbedeutend sind, Velux für Dachfenster die Spitzenmarke ist und Grohe im Bereich Badezimmerprodukte führend ist. Der Aufstieg von Eigenmarken hat die Dinge jedoch ein wenig aufgemischt – in Großbritannien gibt es eine überraschende Vorliebe für Badezimmerprodukte von B&Q, einer Eigenmarke. Heutzutage bieten Baumärkte ihre Produktlinien zu deutlich niedrigeren Preisen an. Sie haben vielleicht nicht die gleiche Markenbekanntheit, sehen aber oft ziemlich ähnlich aus wie die großen Marken, während sie zu einem niedrigeren Preis angeboten werden.

Das Ergebnis?Verbraucher haben eine positivere Meinung zu Eigenmarken entwickelt, die von 51 % Zustimmung im Jahr 2022 auf 53 % im Jahr 2023 gestiegen ist. Dies gilt insbesondere für Spanien und die Niederlande, wo positive Einschätzungen bis zu 63 % bzw. 60 % erreichen. Die niedrigsten Zahlen sehen wir in Österreich, Dänemark und Polen, aber selbst dort liegt die Teilung nahe bei 50-50 (46 %, 48 % und 48 %), was bedeutet, dass Eigenmarken A-Marken ernsthaft Konkurrenz machen.

Wichtige Trends bei Eigenmarken

Es wird erwartet, dass die Beliebtheit von Eigenmarken weiterhin langsam zunehmen wird. Dafür gibt es einige Gründe.

Heimwerker waren schon immer preissensibel, aber mit steigenden Materialkosten und Inflation suchen Verbraucher nach erschwinglichen Optionen, die nicht das Budget sprengen. Außerdem bieten viele Eigenmarken mittlerweile verbesserte Qualität und ein höheres Niveau an Produktentwicklung, was sie zu einer attraktiven Wahl für diejenigen macht, die Zuverlässigkeit ohne den hohen Preis suchen. Als Eigenmarken an Bedeutung gewannen, begannen die Verbraucher, ihnen mehr Vertrauen entgegenzubringen, insbesondere wenn sie von bekannten DIY-Händlern stammten, die den Vorteil haben, zu wissen, was gut verkauft wird und warum. Durch die Analyse von Verkaufsdaten und die Nutzung dieser Informationen, um potenzielle Lücken zu schließen – ähnlich wie es Amazon tut – können sie ihre Eigenmarkenangebote verfeinern und optimieren, um besser auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen.

Der Ausblick

Wohin führt das Ganze? Derzeit sehen wir, dass sowohl A-Marken als auch Eigenmarken ihren Platz im Heimwerkermarkt haben. Polnische und spanische Verbraucher zeigen eine höhere Präferenz für A-Marken (50 % bzw. 48 %), während in Frankreich und Österreich die Eigenmarkenrate höher ist (44 % und 47 %).

Bei bestimmten Produkten dominieren einige Kategorien nach wie vor die A-Marken, wie zum Beispiel Heizkessel, Farben, Schlösser, Dachfenster und Sicherheitskameras. Inzwischen tendieren Gartenwerkzeuge, Stecker, Klebeband, Malerkrepp, Pinsel und Rollen eher zu Eigenmarken. Ein weiterer Faktor, der die Markenwahl beeinflusst, ist, ob das Produkt online gekauft wird; insgesamt gibt es eine höhere Präferenz für A-Marken bei Online-Käufen (39 % insgesamt, wobei Polen und das Vereinigte Königreich mit 52 % und 48 % führen). Hier ist, was das bedeutet.

A-Marken verschwinden nicht

Trotz des Anstiegs der Eigenmarken werden A-Marken weiterhin einen beträchtlichen Teil des Marktes ausmachen, da sie einen starken Ruf für Qualität haben. Der Wettbewerb wird intensiver, und beide müssen sich anpassen, um den sich ändernden Verbraucherbedürfnissen gerecht zu werden.

Eigenmarken werden weiter wachsen

Da Verbraucher preissensibler werden und die Qualität der Produkte weiterhin steigt, wird auch die Beliebtheit von Eigenmarken zunehmen. Wir sehen zudem, dass A-Marken eigene Eigenmarken auf den Markt bringen, um zwei Preisstrategien am gleichen Ort zu haben.

Marken im mittleren Segment könnten Schwierigkeiten haben

Marken, die im mittleren Segment liegen – weder so hochwertig wie A-Marken noch so günstig wie Eigenmarken – könnten es schwerer haben, ihren Platz zu finden, da die Verbraucher entweder zu den hohen oder den niedrigen Preissegmenten tendieren.

Fazit

In der Welt des Heimwerkens fiel die Wahl zwischen A-Marken und Eigenmarken früher auf das, was man am meisten schätzte: Qualität oder Kosten. A-Marken boten Sicherheit durch ihren langjährigen Ruf, aber da Eigenmarken dank ihrer Erschwinglichkeit und sich verbessernden Qualität zunehmend attraktiv werden, ist die Wahl nicht mehr so klar. Mit Europa, das ein Gleichgewicht zwischen beiden Enden findet, ist es wichtig, die Marktbewegungen im Auge zu behalten, um weitere Entwicklungen zu verfolgen.

Da sich die DIY-Welt ständig wandelt, ist es gut, informiert zu bleiben. Wenn Sie nach weiteren Tipps suchen oder sich einfach über wichtige Informationen auf dem Laufenden halten möchten, schauen Sie sich unsere Webinare und Blogs an. Wir sind hier, um zu helfen!

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